Berliner Mietendeckel gekippt: Enteignung jetzt erst recht

Volle Solidarität nach Berlin mit Allen die von der Kippung des Mietendeckels betroffen sind! Wohnen ist ein Grundrecht, dass damit gewinnorientiert an der Börse spekuliert wird, ist menschenverachtend. Von der Miete einer Wohnung der Europäischen Aktiengesellschaft Deutsche Wohnen wandern 177€ monatlich direkt ins Portemonnaie der AktionärInnen. Dieser Aktiengesellschaft gehören allein in Berlin 114 200 Wohnungen. 
 
Mitten in der Corona Pandemie kommen nun auf tausende Berliner Mieter*innen teils drastische Nachzahlungen zu, wer nicht zahlen kann fliegt raus. Und wer jetzt sagt das Geld dafür „hätte man halt zurücklegen sollen“ während weiterhin ständig irgendwelche Unternehmen vom Staat aus ihren Insolvenzen rausgehauen werden, verkennt die Lage ganz grundsätzlich. Es geht hier um das Wegbrechen von Existenzgrundlagen. Es geht um Familienkühlschränke die seit dem Inkrafttreten des Deckels im Februar 2020 am Ende des Monats vielleicht nicht immer völlig leer waren. Es geht um eine erhebliche Mehrbelastung bis hin zur Existenznot vieler Einzelner zum Zweck der Kapitalvermehrung einiger Weniger. Hier werden Menschen ohne Mittel auf die Straße gesetzt damit Aktienkonzerne weiterhin Gewinn einfahren können. Und das alles mit kaltem Kalkül der politischen Vertretung des Immobilienkapitals: Das Urteil ist Folge einer Klage durch Union und FDP.
 
Morgen: Bundesweiter Mietendeckel! Übermorgen: Wohnungskonzerne enteignen – Grund, Boden und Wohnraum vergesellschaften! Alles für alle!
Es wird voraussichtlich am Freitag den 23.04. eine Kundgebung in Erlangen zu diesem Thema geben! Aktuelle Informationen dazu findet ihr bald auf den social Media Kanälen der Partei die Linke. 
 
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