Breites Bündnis protestiert gegen Mini-AfD-Kundgebung in Erlangen: Keine Diskussion mit der AfD!

Wir haben heute zusammen mit dem Netzwerk „Aktion Courage“ zu Protesten gegen eine Kundgebung der AfD in Erlangen aufgerufen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Wir waren etwa 400 Menschen, die von aktiven Antifaschist*innen, über aktive Bürger*innen bis hin zur durchaus auch aktiven Stadtspitze (Oberbürgermeister Janik und die Bürgermeisterinnen Lender-Cassens und Preuß) reichten. 

Auch wenn unsere politischen Positionen hinsichtlich der Frage einer befreiten Gesellschaft wohl etwas auseinander gehen dürften, so waren wir uns doch überraschend einig darin, dass mit der AfD mittlerweile mehr als genug gesprochen wurde und ihr keine Bühne für ihre Inszenierung gegeben werden darf.

Auf Seiten der AfD waren ganze sieben Kartoffeln angereist, die von einem schmierigen Typen aus Brandenburg namens Tim Krause, mutmaßlich ein mittelmäßiger Animateur aus Mallorca, animiert werden mussten. 7 gegen 400 ist ein einigermaßen passables Verhältnis für eine kleine Großstadt wie Erlangen – auch wenn es 7 zu viel sind.

So blieb der AfD mal wieder nur die Selbstviktimisierung, in diesem Fall durch ihre Vorsitzende aus Bayern Katrin Ebner-Steiner, die geschützt von etwa 30 Cops einen „Spaziergang“ durch die Fußgängerzone unternahm und dabei von lautstarkem Protest begleitet wurde.

Nicht gefallen hat uns leider, dass sich immer wieder Gegendemonstrant*innen von dem „Moderator“ der AfD haben „interviewen“ lassen. Dadurch konnten die Nazis so etwas wie „Dialog“ vortäuschen und versuchen ihre erbärmlichen Positionen zu kaschieren.

Für uns gilt schon immer, was mittlerweile auch die Stadtspitze begriffen hat:

Don’t talk to Nazis!
Keine Diskussion mit der AfD!